"STARKER Zwerg  mit Pferd"

jeder hat mal klein angefangen - Schritt für Schritt an Aufgaben und Herausforderungen wachsen


 Mutter-Kind „STARKER Zwerg mit Pferd“ MuKi´s(2-4 jährige)


  Unsere jüngsten Pferdeinteressierten dürfen hier schon die ersten Begegnungen mit dem Pony erleben. Da sich die Kleinen ohne Mama oder Papa noch nicht richtig wohl fühlen, wird diese Stunde mit den Eltern oder mit einer anderen Begleitperson (Oma,Opa..etc.) gestaltet. Wir putzen, pflegen und satteln gemeinsam die Ponys. Der zweite Teil ist die Reitzeit. Beim geführten Reiten auf dem Gurt dürfen die Kinder die erstmals spüren wie sich das Pony mit ihnen bewegt. Da die Kinder fast direkt auf dem Ponyrücken sitzen  fördert  dies  direkt den Gleichgewichtssinn , gleichzeitig wird durch die dreidimensionale Bewegung des Ponys der Bewegungsaparat und die Tiefenmuskulatur gestärkt. Durch unser entwickeltes Konzept, werden spielerisch Balance, Koordination und Motorik gefördert und alle Sinne angeregt. 



 Gruppe „STARKER Zwerg mit Pferd“ 

Mini´s 

-Level 1-

(Einstieg ab 4 Jahren)



  Zum Einstieg beginnen die Kinder in kleinen Gruppen zusammen mit einem Pony. Der Schwerpunkt der "STARKEN Zwerge Mini´s" liegt darin, mit dem Pony, das Selbstvertrauen zu stärken,  Ängste und Grenzen zu überwinden und zu bewältigen.  Die Kinder werden angeregt im Team zu agieren. Verschiedene altersgerechte Aufgaben und Spiele stehen hier zur Verfügung. Spielerisch wird der sichere Umgang und die Pflege vermittelt, gemeinsames Putzen, Hufe auskratzen, Mähnenpflege werden hier geübt.  Erste Erfahrungen mit dem Reiten werden auf dem geführten Pony gemacht. Durch das umfangreiche Programm werden insgesamt  Sozialkompetenz und Empathie gefördert, Koordination, Motorik,  Feinmotorik, Gleichgewicht, geschult und die Muskulatur gestärkt.  Gemeinsam werden wir zum Ponyversteher und das mit ganz viel Spaß.

Voraussetzungen: Alter min. 4 Jahre, ansonsten keine Vorkenntnisse nötig

Gruppe „STARKER Zwerg mit Pferd“ Mini's 

- Level 2 -


Dieser Kurs steht für kindgerechte Grundausbildung, pferdeschonendes Reiten und vermittelt einen sicheren Umgang mit dem Pferd. Hier wird z.B. das Aufhalftern, Anbinden, Satteln und vieles mehr geübt. 


 Es werden die ersten Hilfen für das Lenken im Schritt erlernt. Wir üben das indem wir unsere pferdischen Freunde in kleinen Teams z.B durch einen kleinen Parcours führen und reiten und uns  dabei Aufgaben stellen müssen. Wir achten aber auch besonders auf pferdefreundlichen, fairen und verantwortungsbewussten  Umgang. 
   Kleine Longeneinheiten in Schritt, Trab und Galopp vermitteln den Kindern schon mal ein Gefühl für den weiterführenden Reitunterricht. Parallel zur Praxis werden spielerisch theoretische Inhalte zum Thema rund ums Pferd vermittelt. 

Voraussetzungen: Pony-Führerschein Stufe 2 oder Teilnehmer aus  Level 1( mit entsprechender Kompetenz)







"STARKER Zwerg mit Pferd" Maxi Pony-Team 

- Level 3 -




Im Anschluss an die" Mini's Level 2" geht es hier weiter. In 2er Teams vertiefen  die Kids  durch reiten mit und ohne Sattel  den ausbalancierten Sitz, es gibt keinen Gurt mehr zum festhalten. Schritt und Trab werden mit den Ponyteampartner abwechselnd am Führzügel geübt. Erweiternd  gibt's  reiten über Stangen, Geschicklichkeitsparcoure und auch mal kleine Sprünge,  erlernen der  Hufschlagfiguren gehört auch mit dazu.  Ziel ist das freie Reiten. Natürlich steht auch in dieser Gruppe die Achtsamkeit gegenüber den Ponys und den Reitpartnern  im Vordergrund.
Theorie rund ums Pferd und  die Reitlehre  fließen noch deutlicher mit in den Unterricht ein. 

Voraussetzungen: Teilnehmer aus Level 2 (mit entsprechender Kompetenz) oder Pony-Führerschein Bronze

Einzeltraining und Longenunterricht 

(ab 9Jahre)

weiterführend an die Mini-und Maxigruppen oder für Neueinsteiger 


Erlernen der richtigen Hilfengebung  an der Longe, bis hin zum ersten freien Reiten im Schritt, Trab und Galopp.

Theoretisches und praktisches Basiswissen rund ums Pony finden hier natürlich auch Einklang.



Ferienprogramm

in den Schulferien finden unterschiedlichste Ferienkurse statt:
Themenkurse
Schnuppertage
Pony-Führerschein ®

 

Wann ist das richtige Alter, um Reiten zu lernen?

In unserer Reitschule startet der Unterricht schon für Zweijährige mit Mutter-Kind-Reiten. Tatsächlich sitzen die Kinder aber nur fünf bis zehn Minuten in einer Einheit auf dem Pferd. Ab sechs Jahren darf es deutlich länger sein, die Kinder in einer Gruppe wechseln sich mit dem Reiten ab. Deshalb gibt es im Unterricht auch nur ein Shetty für  vier bis fünf Kinder. Mit sieben, acht  Jahren wird das Lenken im Schritt geübt z.B. mit Hufschlagfiguren und an der Longe galoppiert. Vom medizinischen Standpunkt aus ist dies auch das ideale Alter, um mit dem Reiten zu beginnen.

WANN SOLLTE MEIN KIND "RICHTIG" REITEN LERNEN?

Es gibt immer wieder Anfragen und Erwartungen von Eltern, die an uns herangetragen werden, dass Kinder schon mit 6 Jahren doch „richtig“ reiten lernen sollten. Wir wissen vom Angebot anderer Reiterhöfe, die Reiten ab vier Jahren anbieten, jedoch meist aus Eigeninteresse der Anlagenbetreiber, die auf das Geschäft mit dem frühen Nachwuchs setzen. Dort werden „kleine“ Kinder auf Pferde gesetzt in einer Abteilung oder im Einzelunterricht.
 
Wir möchten Sie gerne über das geeignete Einstiegsalter und über unseren rückenfreundlichen gesundheitsfördernden Ansatz informieren, denn Kinder sollten erst ab dem Alter von 10 Jahren frühestens mit dem „leistungsorientierten“ Reitunterricht beginnen.
Ausnahmen gibt es selbstverständlich, wenn Talent und Entwicklungsreife zusammen kommen, dann können diese Kinder schon früher leistungsbezogen gefördert werden. Wir möchten Ihnen das gerne begründen.  
 
Zunächst aus der Sicht emotionaler und motorischer Entwicklungsreife:
Das Kind hat noch nicht die nötige Körperstabilität, um sich auf dem Pferd kontrolliert halten zu können. Aktives und selbständiges Reiten ist nur schwer möglich, da Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren ein Tier solcher Größe kaum „beherrschen“ können. Auch Pferde, die brav im Kreis rumtrotten, stellen ein Risiko dar. Es geht immer eine große Unfallgefahr von ihnen aus, da der Reitlehrer in der Mitte keinerlei Hilfestellung leisten kann, wenn ein Pferd scheut oder auch mehrere Pferde in der Abteilung „durchgehen“. Es sind dann die Kinder, die dann durch so ein Erlebnis überfordert wurden und mit dem Reiten ganz aufhören, oder die Kinder, die sehr lange angstbesetzt sind oder ein geringer Anteil, der sich „durchbeisst“ allerdings unter Druck und sehr gemischten Gefühlen.

Wir möchten auch zu bedenken geben, dass Kinder eine unrealistische Selbsteinschätzung erhalten, wenn sie vermittelt bekommen, ein Pferd alleine und selbsttätig reiten zu können. Die Pferde in manchem Reitbetrieb laufen wie ferngesteuert und sehr routiniert ihre Runden, versuchen möglichst stressfrei ihre Aufgabe zu erfüllen, stellen aber keinerlei Anforderung an das aktive Reiten.
Es ist mehr oder weniger ein Draufsitzen, ohne Anspruch an das Zusammenspiel der komplexen Hilfen mittels erlernten reiterlichen Fähigkeiten (Koordination, Bewegungsgefühl, Feinmotorik und altersentsprechend Kraft).

Wir möchten die Kinder ernst nehmen und ihnen ein realistisches Bild Ihres Können vermitteln. Es gibt auf diesem Weg viele kleine Erfolgserlebnisse, aber auch Grenzerfahrungen, wobei die Kinder lernen, eigene (körperliche) Grenzen zu erkennen.

Aus medizinischer Sicht:
Die medizinische Begründung dazu lautet:“….im 5. bis 8. Lebensjahr, in den Zeiten des gesteigerten Längenwachstums, ist die Reizbarkeit des Gewebes besonders gesteigert, und deshalb besteht gerade in diesem Lebensabschnitt die Gefahr der Überbeanspruchung.“

Das Stützgewebe kann die muskuläre Anforderung gar nicht leisten. Die Knochenstruktur und die Wachstumsfugen von Kindern sind noch sehr weich, sind aufgrund der hohen Druck und Scherkräfte gefährdet. Es kann zu Frakturen der Wachstumsfugen kommen. Die Wirbelsäule und die dazwischenliegenden Bandscheiben als Stoßdämpfer werden durch unschönes und ungesundes „Plumpsen“ auf dem Pferderücken stark belastet. Sie müssen das Körpergewicht tragen und Stöße abfangen. Die Nackenmuskulatur kann ebenfalls diese Kräfte gar nicht abfangen.

Dann noch ein Grundsatz von uns, den wir auch immer den Kindern erklären, die da sehr verständig sind.

Kleine Kinder passen auf kleine Pferde (Ponys), große Kinder passen auf große Pferde.
Von Ponys geht ein nicht ganz so hohes Risiko aus, wie von einem 500 kg Großpferd. Zudem können die Kinder eigenständig das Pony zum Reiten vorbereiten, da das Größenverhältnis viel harmonischer ist.
 
Ponys sind „ Angstkiller“, haben einen besonderen Charme und eine tolle Ausstrahlung auf Kinder. Ponys nehmen meist schneller die Hemmungen bei der Kontaktaufnahme und im allgemeinen Umgang als im Vergleich das Herantrauen an das große Pferd.
 

Meinung einer Mutter: " 10 MInuten Reitzeit ist zu wenig für meine 7 jährige Tochter. Da lernt sie ja nie reiten "

 ALLER ANFANG IST SCHWER, REITEN LERNEN NOCH VIEL MEHR!

Die Mutter hat recht. Auch bei einer REITSTUNDE ( 45 MIn. Reitzeit) die Woche (leider auch nicht regelmässig durch Ferienzeiten, Krankenausfall) lassen Fortschritte länger auf sich warten. Wenn man es wirklich ernsthaft und leistungsbezogen angehen möchte, dann braucht es mind. drei Reitstunden in der Woche, einen super Trainer und ein noch besseres Lehrpony.
Wir sorgen mit unserem Konzept auf ganzheitliche Lernchancen zur Vorbereitung auf den Reitsport und fördern Fähigkeiten , die man als Reiter braucht: Bewegungsgefühl, Koordination, Fein und Grobmotorik und was ich am allerwichtigsten finde, Selbstsicherheit und Handlungfähigkeit im Tun mit und auf den Pferden.
Im fünften bis sechsten Lebensjahr sind die Kinder nun zunehmend in der Lage, Ziele zu verfolgen und alles daran zu setzen, sie zu erreichen. Um die nötige Konzentration und Ausdauer aufzubringen, muss es aber mit Spaß bei der Sache sein. Sie reiten 10 Minuten voll konzentriert und müssen Balance, Koordination aufbringen und mental und Körperlich voll bei der Sache sein. Durch Viel Lob und positive Rückmeldungen bei den abwechslungsreiche Bewegungsaufgaben auf dem Ponyrücken bestätigen wir die Kinder. Eine bessere Lernmotivation gibt es gar nicht!
Bei Zehnjährigen steigt die Aufmerksamkeitsspanne auf etwa 20 Minuten.
Es ist ein Unterschied, ob der Reiter nun als blinder Passagier geführt und getragen wird oder man volle Konzentrationsleistung und Körperkontrolle abverlangt. Wenn die sechs bis neun jährigen Kinder 10 min Reiten oder führen, müssen sie voll konzentriert in ihrer komplexen Aufgabe sein. Manchmal hat auch das Kind oder das Pony einen schlechten Tag. Es geht immer darum, auch das zu berücksichtigen. Es geht immerhin darum ein anderes Lebewesen, was 20 mal stärker ist , kontrolliert im Raum zu bewegen.


Lernen Sie unser kleines familiäres STARKE Pferde Team kennen